Donnerstag war es dann soweit, die Gruppe musste sich aufteilen. Die immersive Mediengruppen lauschte zuerst einem Vortrag von Prof. Rolf Kruse, um ein Gefühl zu bekommen, welchen Weg immersive Medien bis zum heutigen Stand genommen haben. Hans Elstner, Vorstandsvorsitzender der rooom AG, stellte anschließend vor, wie diese sehr spielerisch wirkenden Konzepte für Verkaufs- oder Lernzwecke real genutzt werden können oder bereits genutzt werden.
Um ein gutes Gefühl für die Möglichkeiten von VR zu bekommen, war im Anschluss erstmal Ausprobieren verschiedener Anwendungen angesagt. Von Malen im dreidimensionalen Raum, über Burgenverteidigung und rhythmischem Laserschwertfechten, war alles vertreten. Aber es sollte ja nicht nur gespielt, sondern auch produziert werden.
Dabei standen drei Varianten zur Auswahl: Unter der Anleitung von Hans Elstner konnte man die Technologie von rooom nutzen, um einen eigenen Raum zu gestalten. Lily Kruse leitete die Arbeit mit dem Onlinetool CoSpaces an und Jonathan Müller von der FH Erfurt stand Studierenden mit Interesse für die Unity Engine tatkräftig zur Seite. Jedes dieser Tools hatte seine eigenen Vorteile und Tücken, sodass jede Station von einigen Studierenden besucht wurde.
Nachdem am Donnerstag die Grundlagen geklärt worden waren, konnten am Freitag nun unter Hochdruck die eigenen Projekte bearbeitet werden. Es wurde modelliert, Szenen zusammengesetzt und Objekte zu Filmen und Spielen zusammengefügt. Nach dem Mittag wurde der anderen Gruppe aus Interesse (und Sehnsucht :D) ein Besuch abgestattet. Dort durfte in der Regie bei der Produktion eines kurzen Beitrags zugesehen werden. Am Ende des Tages kam dann die Studiogruppe im Gegenzug herüber und durfte die Präsentation Virtueller Realitätsanwendungen der höchsten Güteklasse genießen.
Von: Konrad Lessig, Aaron Marks und Philipp Stanke